Masturbation

Besser wichsen? Richtig masturbieren? Hier gibt es kein richtig und kein falsch. Erlaubt ist, was gefällt, denn hierbei sind wir per Definition meistens alleine. Ob wir dafür nur unsere Hände oder Sextoys benutzen, ob wir es auf Toilette oder in der Öffentlichkeit tun — es bleibt ganz uns überlassen.
Ist Masturbieren gesund?
Ja — lautet die kurze Antwort. Masturbieren ist gesund. So gesund, dass zu lesen ist, dass 21 und mehr Orgasmen pro Monat, Männer vor Prostatakrebs bewahren könnten. Masturbieren stärkt das Immunsystem und hilft beim Stress-Abbau. Selbstbefriedigung ist gesund und hat keinerlei der anno dazumal proklamierten Nachteile. Es wurde nämlich jungen Männern noch in der Mitte des letzten Jahrhunderts effektiv eingeredet, dass Onanieren blind und dumm mache.
Der Austausch des Sperma ist ein positiver Aspekt des Masturbierens, wird doch auch Sperma schlecht. Nach drei bis vier Tagen beginnen Spermien zu zerfallen. Dabei entstehen giftige Abbauprodukte, die andere Spermien schädigen können. Also raus damit, so dass Platz geschaffen wird für frische Spermien. Die Qualität der Spermien wird auf diese Weise verbessert, was auch im Hinblick von Fortpflanzung wichtig ist.
Regelmäßiges Masturbieren hilft Männern länger hart zu bleiben, es stärkt also die Potenz. Der Testosteronspiegel wird außerdem erhöht. Testosteron ist wichtig für den Aufbau von Muskulatur - und so könnte man sagen, dass Onanieren zum Muskelaufbau beiträgt. Mehr Muskulatur wiederum stärkt das Selbstbewusstsein und die Durchsetzungskraft, was mehr Zuversicht generiert und für ein glücklicheres Leben sorgt.
Je früher junge Männer damit anfangen, sich selbst zu befriedigen, umso länger bleiben Sie sexuell aktiv.
Ihre Partnerin sollte darüber aufgeklärt werden und Sie darin unterstützen sich selbst zu befriedigen, wenn aus welchem Grund auch immer gemeinsamer Sex keine Option darstellt. Masturbation muss auch nicht unbedingt nur als Ersatz gesehen werden. es ist durchaus legitim, einen schnellen Lustanfall selbst zu beheben.
Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für Frauen. Die größten Vorteile sind das Training der Beckenbodenmuskulatur, die Stärkung des Immunsystems, sogar Perioden-Schmerzen können zurück gehen und der balancierende Effekt für’s Gemüt ist selbstverständlich. ‘Selbstbefriedigung ist Sex mit jemanden, den man liebt’, soll Woody Allen gesagt haben. Und das ist eine Grundvoraussetzung für Solo-Sex - lernen Sie sich selbst zu lieben und sich ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
Nicht zuletzt ist Masturbieren vorteilhaft für alle, denn die dabei ausgeschütteten Endorphine sorgen für weniger Cortisol Ausschüttung. Cortisol ist das Anti-Stress-Hormon, welches vermehrt nachzuweisen ist, wenn Menschen einem burnout nahe sind oder gar eine Depression im Entstehen ist. Die vermehrte Ausschüttung soll den Stress-Level nach unten regulieren.
Tipps für die Selbstbefriedigung
Der deutsche Mann onaniert im Schnitt 5 mal/Woche. Wer beim Masturbieren die Start-Stop-Technik übt, der kann seinen Orgasmus hinauszögern auch beim Sex mit dem Partner/der Partnerin. Hierbei zögern Sie Ihren Orgasmus hinaus bis kurz vor dem Point-of-no-return und beginnen nach einer kurzen Abkühlungsphase erneut. Erst nach dem dritten oder vierten Mal kommen Sie dann zum Höhepunkt.
Um das Gefühl ein wenig neu aufzulegen, können Sie ausprobieren, die andere Hand zu benutzen: Masturbieren Sie normalerweise mit rechts, nehmen Sie mal die linke Hand. Oder Sie drehen die Hand, so daß Zeigefinger und Daumen zum Körper zeigen.
Oder stimulieren Sie Ihre Nebenhoden. Diese befinden sich zwischen Schaft und Hoden und sprechen bei manchen Männern äußerst gut auf leichte Massage an. Bei manchen Männern führt das zu besonders intensiven Orgasmen genauso wie die Masturbations-Technik, die Hoden ins Spiel mit ein zu beziehen. Ziehen Sie die Hoden rhythmisch leicht hinunter kurz vor der Ejakulation.
Als Frau können Sie versuchen ihren G-Punkt zu lokalisieren und diesen zusätzlich zur Klitoris zu stimulieren - gehen auch Sie dabei nach der Start-Stop-Technik vor, bei der Sie kurz vor dem Point-of-no-return innehalten und etwas abkühlen. Dann beginnen Sie wieder mit der reibenden, kreisenden oder stoßenden Bewegung, die Ihnen gefällt und wiederholen das Ganze so oft Sie mögen - bis Sie sich schliesslich einen Orgasmus erlauben. Je besser Sie Ihren Körper kennen lernen, desto mehr können Sie Ihrem Partner helfen, Sie genauso zu erregen, wie es für Sie am Schönsten ist. Kopfkino ist ausdrücklich erwünscht, denn es geht hier nur um Sie selbst - eine Fantasie ist eine Fantasie, es heißt nicht, dass Sie nun pervers sind oder sich für irgendetwas schämen müssten. Ob Sie auf dem Bauch, auf der Seite oder auf dem Rücken liegen - auf dem Toilettensitz sitzen oder unter der Dusche stehen - erlaubt ist, was gefällt.
Sexspielzeug zur Masturbation
Als Tipp zur Selbstbefriedigung kann die Verwendung von Sex-Toys hilfreich sein. Vor allem Frauen, die Schwierigkeiten haben zum Orgasmus zu gelangen, können von Dildos, Vibratoren und Co. profitieren. Die Stimulation kann bei den Geräten variiert werden, so dass jede die richtige Einstellung finden kann. Allerdings müssen Sie darauf achten, nicht abhängig zu werden von einem Sextoy und immer noch in der Lage zu sein, von einem menschlichen Partner Befriedigung erfahren zu können.
Für Männer hat sich das Fleshlight oder der Masturbator als sehr zielführend erwiesen. Die Röhre weist ähnliche Eigenschaften auf wie eine Vagina oder ein Anus und wird mit etwas Gleitgel ‘feucht’ gemacht. Achten Sie darauf, dass Sie das Sextoy gut sauber halten und für Silikon toys ausschliesslich wasserbasiertes Gleitgel verwenden. Es gilt die Regel: wenn Sie 10 Minuten am Masturbator bestehen, dann können Sie doppelt so lange Standfestigkeit beweisen beim Sex mit dem Partner/der Partnerin.
Fazit
Selbstbefriedigung ist Gott sei Dank heute kein Tabu-Thema mehr. Mehr als 80% der Frauen und quasi 100% der Männer masturbieren regelmäßig, was sehr zuträglich ist für das allgemeine Wohlbefinden, zum Stressabbau und zur Gesunderhaltung des Körpers. Seelische Ausgeglichenheit und längeres Stehvermögen sind vorteilhafte Nebenwirkungen von regelmäßigem Solo-Sex. Selbst Krebs der Prostata lässt sich angeblich durch viele Orgasmen (mindestens 21 pro Monat) verhindern - ob alleine oder mit Partner spielt dabei keine Rolle. Masturbation kann und will natürlich nicht das intime Erlebnis mit einer geliebten Person ersetzen, ist aber immer zur Hand und verschafft befriedigende und Glückshormon reiche Momente. Selbstbefriedigung vor dem Partner/der Partnerin ist ein großer Vertrauensbeweis und hilfreich für den anderen, da er lernt, was Ihnen so richtig Spaß macht.
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